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Hapkido – Eine bekannte koreanische Kampfkunst wie Taekwondo
, aktualisiert am
Hapkido ist die zweitpopulärste Kampfkunst aus Korea neben dem weltweit bekannten Taekwondo. Charakteristisch sind zahlreiche Wurf-, und Hebeltechniken, sowie Schlag- und Tritttechniken. Erfahre mehr über die 3 Vorteile und die 3 Grundprinzipien des Hapkido. Außerdem wie du durch die menschlichen Schwachstellen erfolgreich deinen Gegner besiegst. Lies jetzt unseren Beitrag!
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Eckdaten & Überblick
Kurzstock, mittellanger Stock, Langstock, Spazierstock, Schwert, Fächer, Messer und Fesseltechniken mit Gürtel oder Seil
Hapkido Einführung
Hapkido ist eine traditionelle koreanische Kampfkunst, deren Usprung im japanischen Daito ryu Aiki-jujutsu liegt. Sie wurde durch viele andere Kampfstile beeinflusst und entwickelte sich zunehmend zu einer eigenständigen, stilübergreifenden Kampfkunst.
Des Weiteren ist sie perfekt für die Selbstverteidigung geeignet, denn es gibt dir für jede Bedrohung die passende Lösung an die Hand. Egal ob Schlag, Tritt oder Wurf – mit der richtigen Technik an der richtigen Schwachstelle des Gegners (Kyusho Jitsu) schützt du dich effektiv, ohne dich zu überfordern.
3 Vorteile der Kampfkunst auf einen Blick
- Durch die Kombination von physischen Techniken und Meditation werden dein Körper und Geist ganzheitlich trainiert
- Verbesserung deiner Selbstverteidigungsfähigkeiten durch das Erlernen von verschiedenen Techniken, besonders der Druckpunkte Kyusho Jitsu
- Durch das Zusammenspiel von Atmung und Körperhaltung baust du Stress ab und förderst gleichzeitig deine innere Ruhe
Die Philosophie & Bedeutung von Hapkido
Die Philosophie der harmonischen Einheit von Körper, Geist und Energie spiegelt sich zudem in der Bedeutung des Hapkido wieder. Der Name Hapkido setzt sich aus 3 koreanischen Wörtern zusammen, die hierzu in etwa “der Weg der Vereinigung von Körper, Geist und Energie” bedeuten:
- Hap – Vereinigung, Harmonie
- Ki – Energie, Lebenskraft
- Do – Weg oder Pfad
Hapkido und seine japanischen Wurzeln
In den 1910er Jahren geriet Korea unter japanische Herrschaft. Der Koreaner Choi Yong-sul wurde im Alter von etwa acht Jahren in die japanische Stadt Moji gebracht. Dort lernte er zudem (laut eigener Aussage) das japanische Daito-ryu Aiki-jujutsu von dem Samurai Takeda Sokaku. Takeda war auch der Lehrer von Ueshiba Morihei (dem Begründer des Aikido). Insofern teilen Hapkido und Aikido demgegenüber die selben Wurzeln. Nachdem die japanische Kolonialzeit vorüber war, kehrte Choi wieder nach Korea zurück. Dort unterrichtete er seine erlernte Kampfkunst.
Verbreitung durch Ji Han-jae
Einer seiner ersten Schüler war Ji Han-jae (1936 geboren), der einen entscheidenden Beitrag für die Entwicklung, Geschichte und Verbreitung der Kampfkunst beitrug. Ji Han-jae gründete mit 20 Jahren eine eigene Kampfkunstschule und hatte zahlreiche Schüler.
Des Weiteren war er als Schauspieler in mehreren Kinofilmen tätig und erlangte weltweiten Ruhm. Überdies hatte er eine lange Kampfszene mit Bruce Lee in dessen Film “Mein letzter Kampf”. Ji Han-jae war auch als Bodyguard für Präsident Park Chung-hee tätig. Er nutzte seine guten politischen Verbindungen und verbreitete die Kampfkunst dadurch weiter. Im Verlauf seiner weiteren Karriere wurde er Hapkido-Trainer für verschiedene Einsatzkräfte:
- Staatliche Sicherheitskräfte
- Koreanischen Polizei
- Koreanischen Spezialeinheiten
- Militär
Die Kampfkunst mit umfangreichem Lehrplan
Darüber hinaus gibt es einen umfassenden Lehrplan, der durch den Einfluss verschiedener Kampfstile geprägt ist. Besonders charakteristisch sind die zahlreichen Hebeltechniken und Würfe, welche meist für die Abwehr genutzt werden. Des Weiteren werden Schlag- und Tritttechniken für den Angriff angewandt. Außerdem nutzt du die Energie des Angreifers, um sie mit minimalem Kraftaufwand gegen ihn selbst zu richten.
Für ein ausgewogenes Hapkido-Training ist es zudem wichtig, sowohl die innere als auch die äußere Seite zu trainieren. Durch die Kombination von Meditation, Atmung, Heilung und Haltung mit den physischen Techniken, können dabei deine Kampfkunstfähigkeiten und Gesundheit verbessert werden. Zudem werden in manchen Stilen das Training durch die Handhabung verschiedener Waffen ergänzt. Es sind aber auch kreisende und fließende Bewegungen zu sehen, wie sie im Qi Gong vorkommen.
Die richtige Kleidung zu deinem Training
Für dein Training gibt es keinen traditionellen oder speziellen Anzug für Hapkido, aber du kannst Uniformen aus dem Judo oder Taekwondo verwenden.
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Die 3 Grundprinzipien des Hapkido
- Bei der Ausführung der fließenden Techniken wird deine Lebensenergie (Qi) genutzt, um die Kraft der Techniken zu erhöhen, auch wenn diese nur eine geringe Schlagwirkung haben
- Es wird so lange auf den Gegner eingewirkt, bis dieser entweder besiegt oder außer Gefecht gesetzt ist
- Ziel der kreisenden Bewegungen ist die Nutzung der Angriffsenergie des Gegners für den eigenen Angriff
Selbstverteidigung mit Hapkido
Die Kampfkunst bietet zudem effektive Techniken zur Selbstverteidigung in verschiedenen Situationen, indem es Körper, Geist und Energie des Schülers nutzt. In dem folgenden YouTube Video kannst du Grandmaster Ju Ung Seo bei der Ausübung von Hapkido zuschauen. Du siehst verschiedene Selbstverteidigungstechniken für Angriff und Verteidigung:
- Abwehr mit Alltagsgegenständen, wie mit einem Spazierstock
- Druckpunkttechniken, die Schwachstellen des menschlichen Körpers (Kyusho Jitsu)
- Abwehrtechniken gegen Angriffe mit Schwert, Stock oder Messer
- Befreiung aus einem Würgegriff von hinten
Die Selbstverteidigungskunst Hapkido ist für jeden geeignet
Da bei der Kampfkunst gezielt die Druckpunkte des Gegners ausgenutzt werden, ist dabei nur ein minimaler Krafteinsatz erforderlich. Dadurch kann die Technik auch von Menschen mit geringer körperlicher Kraft erfolgreich angewendet werden. Aus diesem Grund ist die Kampfkunst eine gute Wahl für Erwachsene, Jugendliche, Frauen, Senioren oder Kinder, die ihre Selbstverteidigungsfähigkeiten verbessern möchten.
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Fazit: Die kraftvolle Kampfkunst für Selbstverteidigung & ganzheitliches Training
Die Kampfkunst Hapkido hat zwar eine unklare Herkunft, aber bietet dir dafür einen umfangreichen Lehrplan, mit verschiedenen energiegeladenen Techniken. Hapkido ist eine kraftvolle und effektive Kampfkunst, die sich hervorragend zur Selbstverteidigung eignet. Körper, Geist und Energie kommen durch das Training in eine perfekt Harmonie.
Durch die Anwendung der 3 Grundprinzipien wird es dir gelingen, deinen Gegner zu besiegen. Dabei nutzt du deine eigene Lebensenergie (Ki), die Angriffsenergie des Gegners sowie den Schwung der kreisenden Bewegungen, um ihn erfolgreich zu besiegen. Dadurch ist der Kraftaufwand gering und die Kampfkunst auch für körperlich schwächere Personen geeignet.
Du hast die 3 Vorteile der Kampfkunst in unserem Beitrag kennengelernt, wenn du noch mehr Vorteile erfahren und deine Selbstverteidigungstechniken verbessern möchtest, dann ist Hapkido genau das Richtige für dich.
FAQ: Die häufigsten Fragen über Hapkido
Hapkido aus Korea, eine moderne und vielseitige Kampfkunst, bei der die Kraft des Gegners umgeleitet und gegen ihn verwendet wird.
Es ist eine sehr effektive Kampfkunst zur Selbstverteidigung.
Du lernst Tritte, Schläge, Würfe, Hebel, Druckpunkte und Bodenkampf. Desweitern lernst du die traditionelle chineische Medizin (TCM Therapien) und Selbstverteidigungstechniken.
Es ist nicht sicher, aber Ji han-Jae hat Mitte des 20. Jahrhundert zur Verbreitung beigetragen.
z.B. Shinson Hapkido, Hapkiyusul und Chun Ki Do
Der Weg der Vereinigung von Körper, Geist und Energie
Screenshot von YouTube
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