Einleitung
Manche Kampfstile wurden erst innerhalb der letzten 70 Jahre gegründet und zählen zu den modernen Kampfsportarten. Andere Kampfkünste bestehen schon seit mehreren Jahrhunderten und erleben ein Revival in der aktuellen Zeit. Auch Kampfsportarten mit Waffen erfreuen sich immer mehr an Beliebtheit.
Falls du Interesse hast eine Kampfkunst auszuüben, dann findest du hier die wichtigsten Details, Videos oder weiterführende Infos über die verschiedenen Kampfstile. Bevor wir die Kampfsportarten als Liste betrachten, gehen wir zunächst den Fragen nach: Welche Kampfsportart passt zu mir? Und wie finde ich die richtige Kampfsportart für mich?
Welche Kampfsportart ist die Beste?
Die Wahl der besten Kampfsportart hängt von deinen persönlichen Vorlieben und Zielen ab. Es gibt so viele großartige Kampfkünste da draußen, die alle ihre eigenen einzigartigen Vorteile bieten. Zum Beispiel könntest du dich für Karate oder Taekwondo interessieren, wenn du an traditionellen Kampfkünsten interessiert bist. Wenn du Selbstverteidigung erlernen möchtest, könntest du dich für Krav Maga oder Wing Tsun entscheiden. Wenn du nach einer körperlichen Herausforderung suchst, könnten Muay Thai oder Boxen spannend sein.
Welche Kampfsportarten passen zu mir?
Grundsätzlich kann jeder Mensch, unabhängig von Alter oder Geschlecht, eine faszinierende Kampfkunst wählen. Heutzutage gibt es ein breitgefächertes Angebot an Kampfkünsten oder Kampfsportarten, sodass für jeden etwas dabei ist. Ebenfalls darf das Hobby von Jedem erlernt werden. Früher hingegen wurde es, aufgrund politischer Situationen oder Kriegen, im Geheimen unterrichtet. Oder stand nicht jedem zu, je nach gesellschaftlichem Status.
In der heutigen Zeit sieht es ganz anders aus. Allerdings sind manche Kampfsportarten oder Kampfkünste für manche Zielgruppen einfacher erlernbar oder praktizierbar. Beispielsweise fällt es älteren Menschen schwerer hohe Tritte durchzuführen oder auf Ausdauer zu kämpfen. Auch Kinder oder Frauen haben verhältnismäßig weniger Kraft als ein durchtrainierter Mann mittleren Alters. Bei den Kampfsportarten wird deswegen auch in faire Gewichtsklassen unterteilt.
Bei der Selbstverteidigung hingegen, gibt es keine Unterscheidung zwischen Alter, Geschlecht oder Gewichtsklassen. Dort herrscht meistens ein Ungleichgewicht zwischen dem Verteidiger und dem Aggressor. Je nach Zielsetzung hat jeder Mensch unterschiedliche Anforderungen an eine Kampfkunst. Nachfolgend eine Unterteilung der Kampfsportarten nach Zielgruppen.
Kampfstile mit oder ohne Tradition
Die traditionellen Kampfkünste haben eine lange Historie und sind geprägt durch Kultur, Tradition und Philosophie. Dies ist besonders spannend, wenn man die damalige Zeit in Betracht zieht. Meist wird bei traditionellen Kampfkünsten auch mit Waffen gekämpft. Eine ältere Kampfkunst mit Tradition strahlt eine besondere Anziehungskraft aus.
Zum einen sind die kulturellen, philosophischen und teilweise auch religiösen Ansätze in der Kampfkunst verankert. Und zum anderen ist es stark auf Effizienz ausgelegt, da die Kampfkunst den Zweck des Überlebens hatte und in Kriegszeiten genutzt wurde. Insofern eignen sich traditionelle Kampfkünste auch sehr gut für die Selbstverteidigung.
Ältere Kampfkünste mit Tradition
Aus den älteren Kampfkünsten heraus, haben sich im Laufe der Zeit immer mehr Kampfsportarten oder Selbstverteidigungskonzepte gebildet. Hierbei steht entweder der Wettkampf oder die Selbstverteidigung im Vordergrund. Teilweise werden vereinzelt diverse Zeremonien (Begrüßung, Verabschiedung, Verbeugung o.Ä.) durchgeführt, um den anderen Kämpfern Respekt zu zollen oder an frühere Traditionen anzuknüpfen.
Moderne Kampfstile und Konzepte für Selbstverteidigung
Bei den Kampfstilen, welche auf reine Selbstverteidigung ausgelegt sind, wird der Fokus hauptsächlich auf Training und das Kämpfen bzw. sich verteidigen gelegt. Dementsprechend entfällt größtenteils der historische Teil. Aber auch bei den modernen Kampfstilen kann man philosophische Ansätze erkennen, wenn die Art des Kampfes durch Selbstverwirklichung zur Kunst wandelt.
Eigene Ziele setzen
Kampfsportarten sind seit her eine unglaubliche Möglichkeit, aus dir einen vielseitigen Menschen zu erschaffen. Du erlernst beispielsweise Fähigkeiten wie Selbstverteidigung, Disziplin. Überdies gewinnst du an Selbstvertrauen und verbesserst deine geistige Gesundheit! Das einzige Problem ist, dass es für viele Menschen schwer ist, lange genug motiviert zu bleiben. Erst bei einer gewissen Kontinuität erkennt man die Vorteile des Kampfsporttrainings.
TIPP: Es ist wichtig, dass du dir selbst Ziele setzt. Dadurch weißt du, welche Schritte du unternehmen musst, um in deinem Sport erfolgreich zu sein.
Somit ist es für uns Kampfsportler von Vorteil, eine Art von Motivation und Inspiration zu haben. Zum Beispiel ist es eine gute Möglichkeit, die Biografien von erfolgreichen Kampfsportlern zu lesen. Im Grunde genommen haben haben all diese Menschen etwas gemeinsam. Immerhin sind Sie alle Weltmeister oder wurden zu Legenden oder Ikonen!
Alle sind weltbekannte Stars. Ihre Liebe zum Kampfsport oder zur Kampfkunst haben sie zu etwas Größerem gemacht. Sie haben nicht nur ihr eigenes Leben stark beeinflusst, sondern auch nachhaltig das vieler anderer Menschen.
Kampfsport, Kampfkunst oder Selbstverteidigung
Was ist Kampfsport?
Kampfsport ist ein weit gefasster Begriff. Das heisst, es werden viele verschiedene Kampfstile und Disziplinen verbunden. Insofern ist es ein Weg, den Körper zu trainieren, Kraft und Fitness aufzubauen. Dabei werden auch indirekt die eigenen Selbstverteidigungsfähigkeiten aufgebaut. Der sportliche Aspekt liegt aber klar im Vordergrund.
Manche Menschen nutzen sie auch als Wettkampfsportart. Hierbei gibt es je nach Sportart faire Regeln. Dadurch wird sichergestellt, dass die Teilnehmer die gleichen Voraussetzungen haben und sich gleichberechtigt messen können.
Mit Körperschützern im Kampfsport wird auch das Verletzungsrisiko minimiert. Deswegen sind gefährliche Techniken verboten und dürfen nicht angewandt werden. Denn der Schutz der Teilnehmer:innen steht im Vordergrund. Insofern können Menschen jeden Alters und Geschlechts eine Kampfsportart ausüben. Nicht zuletzt schafft der sportliche Aspekt einen guten Ausgleich zum westlichen Alltag.
In dem Beitrag: Unterschied zwischen Kampfkunst und Kampfsport erhältst du weitere Informationen im Detail.
Was ist Kampfkunst?
Kampfkunst ist die Kunst des Kampfes und existiert schon seit Jahrhunderten. Sie kann auf viele verschiedene Arten ausgeübt werden, von traditionell bis modern.
Insofern versteht man unter Kampfkunst eine Reihe von Kampfstilen, die auf der ganzen Welt praktiziert werden. Kampfkunst lautet auf englisch: “Martial Art”. In diesem Sinne stammt das Wort “martialisch” von Mars, dem römischen Gott des Krieges. Deswegen werden Kampfkünste auch als Kriegskünste bezeichnet und können Waffen wie Schwerter, Stöcke, Messer oder Schusswaffen zur Bekämpfung von Feinden verwenden.
Es gibt viele verschiedene Arten von Kampfstilen, die ihren Ursprung in verschiedenen Teilen der Welt haben, wie Karate (Japan), Judo (Japan), Muay Thai (Thailand) und Kung Fu (China). Der zeitliche Aspekt der Entstehungsgeschichte, die Philosophie und kulturelle Einflüsse haben ebenfalls auf die Entwicklung der Kampftechniken und Stile eingewirkt. Die Kunst des Kampfes wird somit auch oft als Lebensphilosophie genutzt. Das Praktizieren von Kampfkünsten bietet viele Vorteile und hat Auswirkungen auf den Charakter und die Gesundheit.
Bei den Kampfkünsten geht es nicht nur darum, fit und stark zu sein, sondern sie vermitteln auch die Philosophie der Disziplin, des Respekts, der Höflichkeit, der Ehrlichkeit. Diese und viele weitere Eigenschaften, welche einen guten Menschen ausmachen.
Kampfsport und Selbstverteidigung
Kampfsport und Selbstverteidigung sind zwei Bereiche, die sich mit der körperlichen Verteidigung befassen. Kampfsport wird oft als Sportart ausgeübt. Sie kann Techniken der Verteidigung und des Angriffs beinhalten, findet aber im kontrollierten Umfeld statt. Selbstverteidigung eine Form der Verteidigung, die darauf abzielt, sich in kritischen Situationen zu schützen. In beiden Fällen geht es darum, Techniken zu erlernen, um sich selbst zu verteidigen und in gefährlichen Situationen handlungsfähig zu bleiben.
Selbstverteidigung kann sich auf eine von mehreren Kampfsportarten beziehen. Es gibt auch reine Selbstverteidigungssysteme, die ohne den Einsatz von klassischen Techniken des Kampfsports zurechtkommen. Eine Person kann Selbstverteidigung praktizieren, weil sie körperlich nicht fit genug für traditionelle Kampfsportarten ist. Die Verteidigungsfähigkeit steht an erster Stelle und ist unabhängig von den körperlichen Voraussetzungen.
Mehr erfahren über Kampfsport Selbstverteidigung.
Kampfsportarten mit Waffen
Kampfsportarten mit Waffen sind eine faszinierende Art des Trainings und der Selbstverteidigung. Durch den Einsatz verschiedener Waffen wie Schwerter, Stöcke oder Messer erlernen die Teilnehmer traditionelle Techniken und Kampfstrategien. Diese Kampfkünste haben oft eine lange Geschichte und sind eng mit der Kultur und Tradition bestimmter Regionen verbunden.
Das Training in Waffenkampf erfordert Konzentration, Koordination und Ausdauer, um die Techniken korrekt auszuführen. Es ist eine anspruchsvolle Art des Sports, die nicht nur physische Stärke, sondern auch geistige Disziplin fördert.
Es gibt sehr viele verschiedene Kampfkunststile, welche Waffen beinhalten. Insofern haben Alle ihren eigenen Stärken und Schwächen und sind auch historisch stark beeinflusst. Wir haben dir hierfür eine extra Seite zusammengestellt bei der die Top 25 Kampfsportarten mit Waffen zusammengefasst und beschrieben sind.
Umfassende Kampfsportarten Liste
Wir haben die Liste alphabetisch sortiert, um dir eine einfache Navigation zu ermöglichen. In der Übersicht findest du die gängigsten Kampfstile, die in Deutschland praktiziert und unterrichtet werden. Wir arbeiten ständig daran, die Liste zu aktualisieren und mit weiteren Kampfkünsten zu ergänzen.
Wenn du eine bestimmte Kampfkunst in unserer Liste der Kampfsportarten sehen möchtest, lass uns das gerne wissen. Wir sind immer offen für neue Vorschläge und möchten sicherstellen, dass unsere Liste so umfassend wie möglich ist.
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