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Moderne und traditionelle Kampfkunst- und Kampfsportwaffen im Überblick
, aktualisiert am
Kampfsportwaffen, bzw. alte, traditionelle Waffen, strahlen eine spezielle Faszination aus. Denn im Altertum hatte die Kampfkunst eine andere Bedeutung als heute.
Kampfsportwaffen Einleitung
Ars Martialis ist die Übersetzung von Kampfkunst. Übersetzt ist es die Kunst vom Mars, dem römischen Kriegsgott. Zur Kampfkunst wurden nach und nach die entsprechenden Kampfkunst/- und Kampfsportwaffen entwickelt. Diese werden im folgenden Beitrag im Einzelnen vorgestellt.
Bei den Einteilungen der Kampfsportwaffen sind es 6 Kategorien, in welche sie alphabetisch eingeordnet worden. Bei einigen der Kampfsportwaffen bieten sich mehrere Rubriken ein, in welcher sie entsprechend der Anwendung stehen könnten.
Es sind die Sparten der I. Kurzwaffen, der II. Langwaffen, der III. Fernwaffen, der IV. Übungs- und sonstige Waffen, der V. Hieb- und Stichwaffen und der VI. Schlag- und Stoßwaffen.
Kurzwaffen
Merkmale der Eigenschaften bei den Kurzwaffen in der Kampfkunst sind, dass sie meist relativ leicht sind. Außerdem ist die Handhabung für eine Hand vorgesehen. Mit Kurzwaffen werden Hiebe, Schläge kreisförmige Schläge und Blockbewegungen ausgeführt. Dennoch können auch Kampfkunstwaffen, wie Sitzbank oder bestimmte Säbel, welche mit beiden Händen geführt werden, hier ihren Platz finden.
Vertreter der Kurzwaffen sind:
Bokken
Tradition hat das Holzschwert – Bokken – in Japan. Genutzt früher und heute als Schwert für den Kampf als auch für Übungen. Ein Samurai kann auf diese Kampfkunstwaffen nicht verzichten.
Dang (Sitzbank)
Kaum vorstellbar doch zu sehen in vielen TV-Filmen der Kampfkunst Chinas, ist die Sitzbank – Dang – als Waffe. Gefertigt aus Holz war sie jederzeit für einen Kampf im häuslichen Bereich griffbereit.
Halbmond Spaten (Mönchsspaten, Mondzahnschaufel, Yueyachan, Fangbian Chan, Monk Spade, Fong Yueh Charn Monk’s spade)
Die Kampfkunstwaffe Halbmond Spaten ist noch unter vielen weiteren Namen bekannt. Auf dem ersten Blick ähnelt sie einem Speer. Lediglich das Ende unterscheidet sich durch die Klingenform (Halbmond). Legenden der chinesischen Kampfsportler besagen, dass die Langwaffe des Spatens wirklich eine lange Entwicklung von einem Spaten bis zum heutigen Aussehen durchlaufen ist.
Halbmondlanze / Halbmondspeer (Fong Tin War Gek, Half Moon Lance)
Der Name Halbmondlanze leitet sich von der Form der Kampfkunstwaffen ab. Kaum noch zu den heutigen Kampfkunstwaffen gehörend, war diese Langwaffe prädestiniert beim Ritterkampf der Chinesen.
Jo
Zu den Kampfsportwaffen gehört der japanische Kurzstock Jo. Gefertigt wird er aus Holz wie Eiche und hat große Bedeutung im Aikido.
Katakana
Die Bedeutung von Katakana bei den Kampfkunstwaffen ist mit Tonfa gleichzusetzen.
Kurzstock (chinesischer, Bang)
Zu den Kampfkunstwaffen der chinesischen Kampfsportler gehört der chinesische Bang, also der Kurzstock. Genannt werden die Kampfkunstwaffen auch Bian Gan, Duan Gun. Entweder werden sie aus hartem Holz, alternativ auch aus Rattan, welches biegsam ist, gefertigt.
Mandarin Entenhaken (Deer Horn Knives)
Paarweise werden Mandarin Entenhaken genutzt. Die chinesische Nahkampfwaffe hat Tradition. Deer Horn Knives dient dazu, den Gegner zu entwaffnen. Bei der Optik kann ein Vergleich zu schmalen Mondsicheln gezogen werden, die ineinander verschränkt sind.
Meteor Hammer (Liu Xing Chui)
Bei dem Meteor Hammer handelt es sich um eine der alten chinesische Kampfsportwaffen, welche entweder aus Seilen oder Ketten bestand. Für den Kampf waren die, meist aus Bronze gefertigten Gewichte. Sie befanden sich jeweils am Ende vom Liu Xing Chui.
Neunteilige Peitsche (Jiu Jie Bian)
Kampfsport Waffen, wie die neunteilige Peitsche, ist bei den versteckten chinesischen Waffen einzuordnen.
Nunchaku (Sansetsukon)
Die in China zuerst verwenden Kampfsportwaffen, welche für den Nahkampf geeignet sind, nennen sich Nunchaku. Es wird aber auch behauptet, dass Sansetsukon aus Japan stammt. Sind es zwei Teile, die einem Dreschflegel ähneln, ist es ein Nunchaku. Bestehen diese Kampfsportwaffen jedoch aus drei Teilen, sind es Sansetsukons. Obwohl diese Kampfsportwaffen sehr beeindruckend sind, gelten sie in Deutschland als verboten, weil sie zu gefährlich sind.
Paracord Armband, Halsband
Übersetzt werden können die Kampfsportwaffen mit Fallschirmleinen. Vielseitig einsetzbar kann das Nylonseil in einem Armband Platz finden.
Pfeil am Seil
Zu den alten chinesischen Kampfsportwaffen gehört die Kombination Seil und Metallspitze. Kreisförmig erfolgt die Rotation mit der Hand, um den besten Moment für einen Angriff abzupassen.
Schmetterlings-Schwerter (Schmetterlings-Messer, Niuer Jian Dao)
Paarweise haben als Erste die Shaolin Mönchen mit diesen Nahkampfwaffen hantiert. Bei den Kampfsportwaffen der Schmetterlings-Schwerter sind es auch Schmetterlings-Messer, Niuer Jian Dao. Arnis, was eine Stockkampfkunst der Philippinen ist, nennen sich die Schmetterlings-Messer Balisong.
Schwert chinesisches (Jian)
Am häufigsten zum Einsatz bei den Kampfsportwaffen kommt das Schwert. Das chinesische Jian gibt es in diversen Ausführungen. Pudao ist das chinesische Langschwert. Zu Trainingszwecken wird das zusammenschiebbare Teleskop Schwert genutzt. Schwerter können scharf oder stumpf, aus Metall oder Holz hergestellt worden sein.
Schärpe
Als Kurzwaffe kann die aus seidenen Stoffstreifen gefertigte Schärpe, bezeichnet werden. Nach dem Spannen der Streifen kann mit ihnen der Gegner abgeblockt und auch geschlagen werden. Anschließend sind es erstklassige Kampfkunstwaffen zum Fesseln der Besiegten.
Shillelagh
Aus Irland kommt der Shillelagh. Bei diesen tödlichen Kampfwaffen handelt es sich um einen Knüppel aus Holz. Als Knauf dient ein Wurzelknoten.
Shinai
Ähnlich dem Samurai Schwert ist das Bambusschwert Shinai. Das Ursprungsland diese Kampfkunstwaffen ist Japan. Alternativ werden sie beim Kampfsport als Holzschwert, dem Bokken, verwendet.
Shogei
Shogei gehört zu den Kampfsportwaffen aus Japan. Beschrieben werden können diese Kampfkunstwaffen mit einer langen Kette, welche an einem Enterhaken fixiert ist.
Spazierstock
Verbreitet im Tai Chi, sind Spazierstöcke, die sich durch spezielle Merkmale auszeichnen. Darin sind meist Klingen eingearbeitet. Der Spazierstock dient vorwiegend der Selbstverteidigung und ist in dieser Art in Deutschland nicht gestattet.
Streitaxt
Zu den Nahkampfwaffen und auch Wurfwaffen gehört die Streitaxt. Schon in der frühen Steinzeit waren Bootäxte Kultobjekte in China.
Wakizashi (Shoto, Kodachi)
Samurais nutzen Wakizashi, ein Kurzschwert, auch Shoto oder Kodachi genannt, als Reservewaffe zu Zwecken der Verteidigung. Menschen Japans in einem höheren Stand trugen das Wakizashi bei sich. Bekanntheitsgrad hat es auch im Zusammenhang mit Suizid erlangt.
Langwaffen
Langwaffen zeichnen sich aus, da das Material ausschließlich Holz ist. Charakteristisch ist, dass es die mechanische Schlagwirkung dieser Kampfkunstwaffen ist, die genutzt wird. Um die Wirkung, vor allem in punkto Treffen, zu verstärken, befinden sich am Ende dieser Kampfkunstwaffen meist Klingen, Metallspitzen oder Haken. Die Ausführung der meisten Techniken mit den Langwaffen erfolgt mit beiden Händen.
Vertreter der Langwaffen sind:
Arnis-Stock
In diversen Längen kann der Arnis Stock, meist aus Rattan, als philippischen Kampfkunstwaffen vorgefunden werden.
Bo (Kun)
Bei den Kampfkunstwaffen Japans ist der Langstock einzuordnen. Ursprünglich waren es die Bauern Japans, welche den Bo Jutsu als Waffe verwendet haben.
Dreistock (San Jie Gun, Dreigliederstab)
Aneinander gekettet sind beim Dreistock drei kurze Holzstöcke. Diese Kampfkunstwaffe stammt aus China, ist heute in Japan von Bedeutung. Wegen der großen Gefahr nicht nur den Gegner zu verletzten, darf sie in Deutschland nicht eingesetzt werden.
Eku (Weku)
Zu den Langwaffen der Japaner gehört das Paddel – Eku -. Es war wiederum ein Gegenstand, welchen die Bauern schnell parat hatten. Demzufolge wird das Eku Kata heute kaum noch vorgefunden.
Gun (chinesisch)
Ein anderer Name für: Langstock und überhaupt für Stöcke. Chinesische Langstöcke tragen auch den Namen Gun.
Hakenschwert (Tiger Haken Schwerter)
Bei den Kampfsportwaffen kann das Hakenschwert sowohl als Kurzwaffe aber auch als Langwaffe bezeichnet werden. Ursprünglich war die chinesische Waffe ein Haken. Ziel war es, den Reiter von seinem Ross zu ziehen. Der jetzige Kampf kann über drei Distanzen durch das Schwert, den Dolch und die Peitsche erfolgen.
Hanbo
Kampfkunstwaffen wie Bo’s sind dem halben Langstock, bzw. einem halben Speer gleichzusetzen. Dieser wurde während des Kampfes in zwei Hälften zerbrochen.
Hellebarde chinesische (Guan Dao, Ji)
Eine weitere sehr bekannte, heute kaum noch genutzte chinesische Kampfsport Waffe ist die Hellebarde. Die Hellebarde kann auch Naginata genannt werden. Hingegen der Speer bzw. Langstock heute noch sehr populär ist. Differenziert wird bei den Techniken der chinesischen Kampfkunst in
- Große Hellebarde (Kwan Dao)
- Kurze Hellebarde (Pudao)
- Lange Hellebarde (Dadao)
- Halbmond Hellebarde (Chan)
- Gekreuzte Hellebarde (Ge)Langstock (chinesisch)
Langstock (chinesisch)
Das Gegenteil der Kampfsportwaffen stellt der chinesische Langstock dar. Mit diesen haben vorwiegend Shaolin Mönche hantiert. Ursprünglich waren es Speere, aus denen sich der Langstock entwickelte.
Speer / Lanze chinesischer (Qiang)
Zu den Kampf Waffen, die zu der ältesten Tradition gehören, zählen die Lanzen bzw. Speere. In Schlachten wurden sie von Kriegern genutzt. Obwohl sie zum Training kaum noch verwendet werden, gibt es die folgenden Ausführungen.
- Ji: Lanze mit zwei Spitzen
- Maoqiang: Weiche Lanze
- Shemao: Schlangen Speer, aus China
Tigergabel
Bei den Kampfsportwaffen gehört die Tigergabel zu den chinesischen Langwaffen. Im weitesten Sinne ähnelt sie dem Dreizack Satans. Wurde sie früher zum Jagen von großen Tieren genutzt, dient sie heute als Stoßwaffe.
Tomahawk
Das Aussehen von einem Tomahawk ähnelt dem einer Streitaxt. Einzuordnen ist es durch die Wurftechniken bei den Langwaffen.
Vajra (Dorje)
Die Kampfkunstwaffen, zu denen Vajra (Dorje) gehören, haben sich von Tibet bis Asien in der Anwendung ausgedehnt. Benutzt haben den Donnerkeil die Mönche Tibets. Hierzu haben sie die Spitzen der Vajras angeschliffen. Ihren Ursprung sollen diese Waffen in Speeren, Gabeln und Sai’s haben.
Fernwaffen
Hauptsächlich gehören zu den Fernwaffen Geschosse. Kampfsportwaffen dieser Art erzielen die Wirkung ohne einen direkten bzw. unmittelbaren Körperkontakt. Fernwaffen werden auch unter dem Begriff Distanzwaffen geführt.
Vertreter der Fernwaffen sind:
Biao (Wurfpfeil)
Die Metallspitze vom Biao hat drei Kanten. Es handelt sich um eine Wurfwaffe, was an den Seidenbändern gut erkennbar ist.
Bogen (chinesisch: Gong)
Obwohl der Bogen (Yumizu) einer der ältesten Fernwaffen gehört, hat er bei den modernen Kampfkunstwaffen kaum noch eine Bedeutung.
Kettenpeitsche
Bei den chinesischen Kampfkunstwaffen ist die Kettenpeitsche bei den Fernwaffen einzuordnen. Meist sind es neun miteinander verbundene Kettenglieder. Ein farbiges Tuch befindet sich am Ende der meist 9 Kettenglieder zusätzlich zu einem spitzen Gewicht.
Shuriken
Shuriken sind Wurfwaffen, die ihren Ursprung in Japan haben. Es ist eine Sparte der Waffen, in welcher neben Shuriken auch die Wurfsterne, die Pfeilspitzen und die Wurfmesser aufgeführt sind. Zugelassen für die Kampfkunst in Deutschland sind die Shuriken aus Kunststoff.
Übungs- und sonstige Waffen
In dieser Rubrik der Kampfkunstwaffen sind die Waffen zusammengefasst, die nicht eindeutig anderen Einteilungen zugeordnet werden konnten. Vorwiegend sind es aber Geräte und Waffen, die für das Üben der Kampftechniken hilfreich sind.
Vertreter der Übungs- und sonstige Waffen sind:
Ball / Kugel
Als Kampfkunstwaffen sind die kleinen Eisenkugeln vor allem in China beliebt. Zum Training der Kampfkunst werden auch Medizinbälle, Basketbälle und Steinkugeln verwendet.
Hojo Jutsu
Unter bekannte Waffen lässt sich das Seil Hojo Jutsu einordnen. Mit dieser Technik, welche später im Polizeidienst im Einsatz war, könnte der Gegner durch Fesseln gefangen gehalten werden.
Kung Fu Holzpuppe
Als Trainingsgerät hat die Kung Fu Holzpuppe in China große Bedeutung. Für das Training des Einschlagens und Tretens ist die Holzpuppe, auch Muk Yan Chong, Wooden Dummy, für die Kampfkunst ein wichtiges Gerät. Es ist weniger eine Waffe als ein Trainingsgerät, um die Techniken zu erlernen und zu verbessern.
Kung Fu Ringe
Aus Messing oder Stahl werden die Trainingsgeräte gefertigt. Um zu starken Armen und zu flinken Händen zu kommen können Kung Fu Ringe in den Größen von groß, klein und mittel benutzt werden. Beschwert werden damit Arme bzw. Beine.
Makiwara
Aus Japan stammt das Übungsgerät Makiwara für den Kampfsport. War es früher eine Strohrolle für das Training, ist es heute ein Holzpfosten. Es dient dem Bogenschießen, indem mit Pfeilen darauf geschossen wird.
Pratze
Pratzen sind keine Waffen sondern gehört eher zur Ausrüstung der Kampfsportler. Im Training bleiben die Handschuhe, welche gepolstert sind, permanent in Bewegung.
Sandsack
Für das Kampfkunsttraining wird der Sandsack, wie er auch beim Boxtraining benutzt wird, verwendet.
Wind und Feuer Ringe (Feng Huo Lun)
Wiederum sind es Chinesen, welche Wind und Feuer Ringe verwendet haben. Zumindest gibt es viele Mythen, die davon berichten, dass die Kampfsportwaffen Feng Huo Lun, zu diesen Zeiten zum Einsatz kamen. Es waren sehr schwere und merkwürdig geformte Waffen. Obwohl es kaum noch Kampfkunsttechniken für die Wind- und Feuer Ringe gibt, kann man sie noch heute vorfinden.
Hieb- und Stichwaffen
Ausgerichtet sind die Hieb- und Stichwaffen darauf, dass sie zum einen in den Gegner eindringen. Zum anderen ist die Wirkung dieser Kampfkunstwaffen darin zu sehen, dass ihre Wirkung zugleich spaltend als auch stechend ist.
Vertreter der Hieb- und Stichwaffen sind:
Daisho
Die Daisho besteht aus einem großen und einem kleinen Schwert. Daher auch die Bezeichnung Groß und Klein für Daisho. Trugen ein Samurai früher ein langes Schwert, also Taichi und ein kleines Schwert, also Tanto an seinem Gürtel, sind es heute die Katana’s und Wakizashi.
Fächer
Von Laien der Kampfkunst wird der Fächer, die Waffe aus China, unterschätzt. Oft werden die Streben hierfür angespitzt. Bei denKampfkunst-Waffen ist zwischen dem Tessen, der Eisenfächer der Samurai und dem Shan, dem chinesischen Fächer zu unterscheiden.
Jitte (Jutte)
Zu den Kampfkunstwaffen Japans, die nicht sehr häufig sind, gehört Jitte. Dies ist ein Stab mit einem Griff. Die sich daran aufgerichtete Zinke dient sowohl zum Schlagen als auch zur Abwehr.
Karambit
Das Messer – Karambit – ist traditionell in den Regionen Indonesiens, Malaysias und den Philippinen als Stichwaffe beim Kampfkunst prädestiniert. Die Klinge, welche einer Klaue ähnelt, ist am Griffende fixiert.
Katana
Jeder, der sich mit Kampfkunstwaffen beschäftigt, hat schon vom berühmten Katana gehört. Innerhalb von mehreren Wochen wird das legendäre Samurai-Schwert geschmiedet.
Säbel chinesischer (Dao)
In der Rubrik Säbel können diverse Ausführungen vorgestellt werden. Diese Kampfsportwaffen haben meist in China ihren Ursprung. Im Vergleich sind Schwerter für die Kampftechniken leichter als Säbel. Zu Übungszwecken wird bei den Säbeln meist das Material Holz benutzt. Bei den chinesischen Kampfsportwaffen sind die folgenden Säbel von großer Bedeutung.
Tanto
Bei den Kampfsportwaffen aus Japan reihen sich Tanto ein. Bei den Stichwaffen handelt es sich um Messer mit einer Stahlklinge. Zum Trainieren beim Aikido ist das Messer jedoch aus Holz.
Schlag- und Stoßwaffen
Markant für Schlag- und Stoßwaffen ist ihre ausgeprägte stumpfe Wirkung. Der Zweck bei dieser Form der Kampfkunstwaffen ist nicht das Eindringen in den Gegner oder ein Ziel.
Vertreter der Schlag- und Stoßwaffen sind:
Axt (Fu)
Für chinesische Kampftechniken ist es die Axt, mit der auch Shaolin Mönche kämpften.
Chui (Choi, Choy)
In die Rubrik der Schlagwaffen lässt sich Chui einordnen. Obwohl die Keule mit den Metallkugeln am bekanntesten ist, steht Chui auch für Kampfkunstwaffen wie Streitkolben, Hämmer und Keulen.
Cudgel
Knüppel und Keulen wurden seit Menschen Gedenken für den Kampf verwendet. Cudgel, wie auch die Gummiknüppel bezeichnet werden können, wird bei Kampftechniken weltweit genutzt.
Degen
Der Degen gehört bei den Kampfkunstwaffen zu den Stoßwaffen. Der Querschnitt ist dreikantig. Daher verfügt er über eine extreme Festigkeit.
Kama
Die japanischen Bauern funktionierten ihr Arbeitsgerät Kama, ein kleines Sichelholz, zur Waffe um. Dieser Vertreter der Kampfkunstwaffen kann zum Schlagen genutzt werden.
Kubotan
Vor allem der Selbstverteidigung dient der kleine Stock, Kubotan, welcher dicht am Körper getragen wird. Diese Waffen können auch die Form eines Kugelschreibers – Tactical Pens – haben. Sie werden zur Verstärkung der Kraft in die Faust genommen.
Regenschirm
Zu den modernen Kampfkunst- bzw. Selbstverteidigungswaffen zählt der Regenschirm. Mit ihm können Angriffe und bei speziellen Modellen sogar Schüsse erfolgreich abgewehrt werden.
Sai / Saigabel
Zu den Stoßwaffen Japans gehört der Sai bzw. die Saigabel. Der Knauf und der Zinken, welche sich in der Mitte befinden, dienen zum Verletzen des Gegners, indem damit Stoßbewegungen ausgeführt werden. Mit diesen Kampfkunstwaffen kann die Bedrohung, durch das Einklemmen der Waffen des Gegners, abgewehrt werden.
Schlagring
Schlagringe sind nicht nur als Kampfsportwaffen bekannt, sie werden auch von Amateuren im normalen Leben zur Selbstverteidigung mit sich geführt und benutzt. Modelle wie Spikey, GECK.O., Safe-T-Wrench oder Handshock, sind weniger traditionell.
Sichelholz
Bereits beschrieben wurden die Kampfkunstwaffen Kama. Sichelholz ist lediglich eine andere Bezeichnung dafür.
Tonfa
China kann der Schlagstock Tonfa zugeordnet werden. Diese Kampfsport Waffe kann von der Polizei ebenso wie von den Kampfsportlern genutzt werden. Die Legende sagt aus, dass als Tonfa die Kurbel für einen Mühlenstein genutzt wurde.
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