Kampf-Hypnose: Lassen Sie sich nichts gefallen!
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Selbstverteidigungsbücher

Kampf-Hypnose: Lassen Sie sich nichts gefallen!

, aktualisiert am

Das Buch Kampf-Hypnose schildert in verständlichen Worten, wie man sich heutzutage in oder vor einer Selbstverteidigungssituation verhalten sollte. Mit psychologischen Tricks werden die Angreifer verunsichert oder manipuliert. Als Ziel gilt die Vermeidung einer körperlichen Auseinandersetzung.

Themengebiet:
Selbstverteidigung
Selbstverteidigung für Frauen
Gewaltprävention
Psychologie
Format:
Taschenbuch
Autor(en):
von Dr. Eno Forcer (Autor)
Erscheinungsjahr:
25. April 2017
Sprache:
deutsch

Mit geschickter Gesprächsführung und situationsbedingten Hinweisen wird versucht dem Angreifer sein Fehlverhalten klar zu machen. Dabei werden unter anderem menschliche Ängste und Bedürfnisse angesprochen. Meistens in einem ruhigen Tonfall, um das Aggressionslevel niedrig zu halten.

Beispiel einer Kampf-Hypnose

Beispielsweise wird bei häufigem Wiederholen und Einbringen von Wörtern wie Polizei, Gefängnis, oder Strafe, dem Angreifer geschickt auf die Folgen seines Handelns hingewiesen. Dies wiederum soll ihn abbringen und seine Tat überdenken. Einige Sätze könnte beispielsweise lauten: “Hier gibt es überall Polizei, du willst doch nicht in einem Polizeiwagen abgeführt werden und später im Gefängnis landen. Nur das Berühren einer Frau reicht aus, um eine Polizeistrafe zu bekommen.”

Diese und weitere Tricks der Gesprächsführung werden in dem Buch Kampf-Hypnose gut und eingängig beschrieben. Der Subtitel des Buches lautet: “Selbstverteidigung gegen Stärkere mit psychologischen Tricks … oder warum David immer gegen Goliath gewinnen wird!”. Und genau dieser Leitgedanke soll schwächere Personen ermutigen, mit raffinierter Wortwahl schlimmere Folgen zu vermeiden.

Täter v.s. Opfer

Täter suchen sich potentielle Opfer heraus. Dadurch werden aus Tätersicht die Erfolgschancen erhöht. Deswegen ist es in einer Selbstverteidigungssituation wichtig, dem Täter seinen Erfolg zunichte zu machen. Dieses Opfer-Täter Verhalten wurde bereits in dem Artikel: “Selbstverteidigungsschirme im Vergleich” beschrieben.

Aber nicht nur mit Selbstverteidigungswaffen oder Hilfsmitteln kann man sich verteidigen. Mit der Kampf-Hypnose werden die Worte zur Waffe, um die Angreifer nicht unbedingt in die Flucht zu schlagen, aber zumindest um eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden.

Fazit

Auch wenn der Titel etwas reißerisch klingt, gibt das Buch Kampf-Hypnose praktische und leicht anwendbare psychologische Tricks für präventive Selbstverteidigungssituationen. Auch im Alltag oder beim Kampfsport wird der ein oder andere Tipp erfolgreich angewandt. Allerdings sollte man hierbei auf seine Moral hören. Auch für Kampfsportler ist das Buch interessant. Es gibt Aufschluss über ausgewählte Tricks von Vollkontaktkämpfern.

Aufgrund der eingängigen Sprache ist es eine gute Lektüre, um sich mit dem Thema Gewaltprävention, Deeskalation und Konfliktvermeidung, auseinander zusetzen.

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