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Kursleiterhandbuch Frauenselbstverteidigung Leitfaden für Ausbilder & Trainer
, aktualisiert am
Jetzt gibt es einen Handlungsleitfaden für Kursleiter und Ausbilder von Selbstverteidigungskursen für Frauen.
Allgemeines zum Buch
Das ‘Kursleiterhandbuch Frauenselbstverteidigung’, richtet sich im speziellen an Ausbilder, Trainer und Leiter von Selbstverteidigungskursen für Frauen. Denn Bücher zu Selbstverteidigung gibt es zuhauf. Von allgemeinen Verteidigungsbüchern, Gewaltprävention oder Selbstbehauptung bis hinzu Notwehr und rechtlichen Themen. Aber bis dato gab es noch keinen wirklichen Handlungsleitfaden für Kursleiter.
Denn auch hier gibt es viel zu beachten, gerade im Umgang mit vielen unterschiedlichen Teilnehmern, die verschiedene Erfahrungswerte gesammelt haben. Hier gilt es sensibel herauszufinden, inwieweit die Teilnehmer im Kurs beansprucht werden können oder was deren Anforderung an den Kurs überhaupt ist. Als Kursleiter/in lernt man dies im Laufe der Zeit. Der Erfahrungsschatz wird bei jeder Kursdurchführung erweitert. Leider macht man als Ausbilder nicht immer nur positive Erfahrungen.
Um im Vorfeld unglückliche Situationen zu vermeiden, liefert das Kursleiterhandbuch für Frauenselbstverteidigung viele Beispiele und Erfahrungsberichte. Von denen profitiert man sowohl als angehender Ausbilder von Kursen als auch als langjährig versierter Trainer. Auf jeden Fall sinnvoll, weil man im Umgang mit Menschen arbeitet und diese keinen Schaden nehmen sollten an unprofessionellem Verhalten. Insofern ist das Buch für Kursleiter jeglicher Art eine Bereicherung für den eigenen Unterricht.
Strukturierte Unterrichtsplanung
Neben den menschlichen Aspekten, bietet es eine strukturierte Einführung und Unterrichtsplanung. Das Buch liefert kampfsport- und kampfkunstübergreifende Konzepte für eine erfolgreiche und optimierte Leitung von Selbstverteidigungskursen. Es werden allgemeine Fragen beantwortet wie zum Beispiel: “Was macht eine erfolgreiche Kurs- und Workshop-Gestaltung aus?”.
Die Autoren sind selbst Profis beim Leiten von Selbstverteidigungskursen und geben wertvolle Tipps aus jahrzentelanger praktischer und beruflicher Erfahrung. Jeder kann von den Erfahrungen profitieren, damit der eigene Frauenselbstverteidigungskurs zum Erfolg wird. Neben den planerischen Herausforderungen, ist das Arbeiten mit Frauen im Fokus. Gerade wenn diese bereits mit individuellen Gewalterfahrungen konfrontiert wurden. Deswegen ist es von großer Wichtigkeit, die Kurse und Workshops an die Bedürfnisse der Teilnehmerinnen anzupassen.
Über den Inhalt des Buches ‘Kursleiterhandbuch Frauenselbstverteidigung’
Das Kursleiterhandbuch Frauenselbstverteidigung liefert ein sehr strukturiertes Inhaltsverzeichnis, welches sich über 5 Seiten hinweg aufteilt. Deswegen eignet sich das Buch als ideales Nachschlagewerk, wenn man bereits einige Kurse hinter sich hat schnell Details nachschlagen möchte. Dies ist auch beim Planen von neuen Kursen ein Benefit.
1. Buchteil
Im ersten Buchteil werden die Planungsgrundlagen erläutert. Dies beginnt bereits bei der Analyse der Rahmenbedingungen und den Lernvoraussetzungen der Teilnehmerinnen. Hierbei gibt es viele Überschneidungen, aber auch große Unterschiede auf die im Detail eingegangen wird. Nachfolgend werden die Kursorganisation behandelt und die Wege die dahin führen. Denn bevor der eigentliche Kurs startet gibt es einige Bedingungen die erfüllt werden sollten und die dem Leiter später einiges an Arbeit erleichtern bzw. vor unglücklichen Überraschungen schützen.
Dies fängt bereits bei der Werbung an, bis hin zum Kennenlernen der Teilnehmerinnen im Vorfeld.
2. Buchteil
Im zweiten Buchteil wird auf die Praxis eingegangen. Es werden Kursinhalte, sowohl theoretischer als auch praktischer Natur, aufgeführt. Des Weiteren nehmen viele praktische Übungsformen einen großen Teil des zweiten Abschnittes ein. Inhalte sind beispielsweise:
- Willensschulung
- Fingerstiche zu den Augen
- Schlagpolstereinsatz
- Stimmschulung
- Training für Körpersprache
- Stress- / Szenario- / Konfrontationstraining
- Einsatz von Waffen und Hilfsmitteln
Gegen Ende des Kapitels gibt es noch wichtige Hinweise und Sicherheitsvorkehrungen für den Kursablauf. Dabei wird Allgemeines angesprochen wie z.B. Erste Hilfe, Schutzausrüstung oder aber auch der Eigenschutz der Ausbilder. Auch der Schutz der Teilnehmer wird nicht außer Acht gelassen. Gerade bei stressigen Übungen kann Angst und Panik ausgelöst werden, was unter Umständen für alle Teilnehmer zur Gefahr werden kann.
3. Buchteil
Der dritte Buchteil widmet sich ausschließlich den Ausbildern & Co. Es werden die Kompetenzen und Stärken der Ausbilder angesprochen Dazu gehört Gewissenhaftigkeit, Offenheit, Soziale Verträglichkeit, Authentizität eine gewisse Fach- und Führungskompetenz. Diese und weitere Punkte werden ausführlich erklärt und machen einem selbst nochmal bewusst, worin man gut ist oder an was man noch Arbeiten sollte.
4. Buchteil
im vierten und letzten Teil des Buches gibt es noch einmal ein großes Sammelsurium an vielen Ideen, Übungen, Spielen und Gedanken zu relevanten Themen wie Motivation, Feedback, Stress & Angst.
Das Buch ist sehr praxisorientiert und liefert deswegen auch Checklisten, Anmeldeformulare, Unterrichtsentwürfe oder Feedbackbögen. Diese kann man als angehender Ausbilder verwenden oder mit seinen bisherigen Unterlagen für Frauenselbstverteidigungskurse abgleichen.
Über die Autoren
Stephanie Lade
Die Autorin Stephanie Lade ist im Schuldienst als Lehrkraft tätig. 1997 erlernte sie den Kampfsport Ju Jutsu. Im Laufe der Zeit orientierte sie sich um zur chinesischen Kampfkunst WingTsun. Als Ausbilderin leitet sie Frauenselbstverteidigungskurse und schult die Teilnehmerinnen in den Grundlagen der Selbstbehauptung und Selbstverteidigung. Sowohl im Ju Jutsu als auch in der EWTO hat sich Stephanie Lade durch Lehrgänge als Fachtrainerin für Frauenselbstverteidigung und Gewaltprävention qualifiziert.
Volker Martin
Der Autor Volker Martin leitet die EWTO WingTsun und B*E*S*T Akademie (Berufsbezogenes Einsatz- und Selbstschutz-Training) in Sulzbach / Saar, Dudweiler und Saarbrücken seit 2008. Er ist beruflich bei der Polizei in der Aus- und Weiterbildung tätig. Den Weg in die Kampfkunst fand er 1988 über das Vollkontaktkickboxen. Seitdem hat er viele verschiedene Kampfsportarten erlernt, wobei WingTsun zu seinem Schwerpunkt wurde. Als 5. Meistergrad des WingTsun kann er einen großen Erfahrungsschatz vorweisen. Durch die Teilnahmen an unzähligen nationalen und internationalen Seminaren und Lehrgängen, sowohl beruflich als auch privat, hat er beide Seiten der Ausbildung als Teilnehmer und als Trainer intensiv kennengelernt.